Stadt Kempten, JugendamtSpielend Sparen - Der Passivhauskinderhort
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Durch den Kinderhort Neubau werden die bereits bestehenden Schulgebäude zu einer Hofsituation ergänzt. Durch die Anordnung der Innenräume, vorgelagerte Terrassen und ein Außentheater wird eine vielfältige Verflechtung mit der Umgebung erreicht. Das Gebäude ist barrierefrei. Die Außenwände des eingeschossigen Baukörpers sind in Kalksandstein und einer 32cm starken, vorgesetzten Dämmung konzipiert. Den Wetterschutz übernimmt eine Lärchenholzfassade. Das geneigte Dach ist extensiv begrünt.
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Urteil der Jury
Das Objekt zeigt vorbildlich, wie in öffentlichen Gebäuden mit höchsten Anforderungen die Passivhaustechnologie funktional und formal als Erweiterung des bestehenden Schulkomplexes funktionieren kann. Gerade in öffentlichen Gebäuden sollte die maximale Kosteneinsparung angestrebt werden. Ein einfacher Baukörper als städtebauliche Ergänzung und weitergeführt in bestehender Anlage, zeigt sich eigenständig mit guter Gestaltung. Besonders lobenswert ist die Tatsache, dass »mehr gemacht« wurde als notwendig gewesen wäre.
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Technische Daten
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Bauherr |
Stadt Kempten, Jugendamt |
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Standort |
Kempten |
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Planer/Architekt |
Heilergeiger Architekten, Kempten |
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Holzherkunft |
Bayern, Baden Württemberg |
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Energiestandard |
Passivhaus, Zertifiziert durch eza! nach den Vorgaben des Passivhaus Institutes. |
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Heizenergiebedarf |
15,0 kWh/ m2a (PHPP) |
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Restenergiekonzept |
Nahwärme aus nebenstehender Schule |
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Materialien |
Holzständer, Kalksandstein, Mineralwolle |
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Energiebezugsfläche |
566 m2 |
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Beteiligte Firmen |
Ingenieurbüro Herz&Lang, Weitnau Ingenieurbüro Hirdina, Kempten Kühnelt + Linke Bauunternehmung, Ofterschwang Müller Holzbau, Blaustein-Dietingen Denz Fensterbau, Weitnau Lattemann und Geiger Lufttechnik, Burgberg |