Anton AmbrosNur noch ein Zehntel Energiebedarf
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Das Gebäude von 1960 wurde mit einer neuen Fassade aus vorgefertigten Elementen inklusive Außenschalung und fertig eingebauten Fenstern "eingepackt". Verwendet wurden nachwachsende Rohstoffe aus der Region. Durch die Verfertigung der Wandteile wurde eine sehr kurze Montagezeit erreicht. Die großflächig verglasten Vorbauten nach Süden tragen zu einer Verbesserung der passiven solaren Gewinne bei. Das Dach wurde etwas angehoben, um eine bessere Ausnutzung des Dachgeschosses zu ermöglichen. Auch gestalterisch wurde das Gebäude durch die Sanierung deutlich aufgewertet.
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Urteil der Jury
Durch die Sanierung wurde eine architektonische und nutzungsgemäße Aufwertung mit ökologischen Baustoffen erreicht. Bemerkenswert ist, dass der Baukörper weitgehend erhalten wurde, während gestalterisch ein komplett neues Erscheinungsbild erstellt wurde. Durch den Aufbau des Dachgeschosses entstand zusätzlicher Wohnraum. Qualitativ ist ein hochwertiger Bau mit sehr guter Wohnqualität entstanden.
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Technische Daten
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Bauherr |
Anton Ambros |
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Standort |
Hopferau, Lks. Ostallgäu |
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Planer/Architekt |
Michael Felkner, Waltenhofen |
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Holzherkunft |
Allgäu |
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Energiestandard |
Faktor-10-Sanierung |
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Heizenergiebedarf |
15,0 kWh/ m2a (PHPP) |
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Restenergiekonzept |
Geplant: Holzpellets und 97,2 m² kombinierte Solarthermie / Photovoltaikanlage für Heizung, Warmwasser und Stromerzeugung. |
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Materialien |
Bestand massiv, vorgesetzte Holzständer, Holzfaser, Zellulose |
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Energiebezugsfläche |
648 m2, 6 Wohneinheiten, 13 Bewohner |
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Beteiligte Firmen |
Holzbau Ambros, Hopferau Ingenieurbüro Herz & Lang, Weitnau Solux, Kempten |